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1950
Hohehaus feiert das erste Schützenfest der Nachkriegszeit. Einbezogen wurde auch die Weihe der neuen Fahne der Schützenbruderschaft. Johann Beineke wurde erster Schützenkönig in Hohehaus.
( Nähere Informationen unter Schützenbruderschaft)
25 Jahre drusch die Firma Robert Rolf aus Fürstenau schon das Korn in Hohehaus. Aus diesem Grunde wurde hier im Ort ein Fest mit Kaffee und Kuchen, belegten Brötchen, Bier und selbstgebranntem Schnaps gefeiert. Da es noch keinen Schnaps zu kaufen gab, ließ er 25 Liter bei Brand auf dem Köterberg brennen.
In unserer Gemeinde sind 1950,
Geburten | Todesfälle | Eheschließungen |
---|---|---|
3 | 3 | 5 |
1949
Am 24. Mai wurde die Bundesrepublik gegründet.
Das Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege wurde eingeweiht.
( Nähere Informationen unter Ehrenmal Hohehaus)
In unserer Gemeinde sind 1949,
Geburten | Todesfälle | Eheschließungen |
---|---|---|
3 | 2 | 1 |
1948
Ortsvorsteher Johannes Ostermann.
Am 18. April werden in der Nacht um 2.00 Uhr zum ersten mal die Uhren um 1 Stunde vorgestellt.
In unserer Gemeinde sind 1948,
Geburten | Todesfälle | Eheschließungen |
---|---|---|
4 | 2 | 3 |
Hochzeiten und Geburten von 1939 bis 1947
1947
2 Trauungen
1946
3 Geburten
1945
1 Trauung und 1 Geburt
1944
1 Trauung
1943
2 Trauungen und 2 Geburten
1942
1 Geburt
1941
2 Geburten
1940
1 Trauung und 3 Geburten
1939
1 Trauung
Nachkriegsjahre
Im Jahr 1945 herrschte eine allgemeine Unsicherheit. Immer wieder gab es durch freigewordene ausländische Arbeiter Überfälle auf Straßenpassanten und abseits liegende Gehöfte.
Im Juli 1945 wurde das Dorf Fürstenau von einem schweren Überfall heimgesucht. Dabei wurde auch die aus Hohehaus stammende Ludwina Potthast ermordet. Ihre 2-jährige Tochter wurde von Angehörigen hier aufgenommen, da der Vater noch in Russland vermisst wurde.
Im November wurde die hiesige Mühle ( Siehe auch alte Wassermühle ) von bewaffneten Banden überfallen. Die Bewohner wurden in einem Zimmer eingesperrt und bewacht. Währenddessen wurde das Haus durchsucht. Zum Glück wurde die Bande gestört, so dass den Räubern nicht viele Wertgegenstände in die Hände vielen. Josef und Wilhelm Müller erlitten Schussverletzungen.
2. Weltkrieg
Zu Anfang des 2. Weltkrieges wurde eine Artellerie-Einheit mit 20 Mann und 30 Pferden im Ort einquartiert welche vom Feldzug aus Polen zurückkehrten. Es bestand ein herzliches Verhältnis zwischen Einwohnern und Einquartierten.
In den Kriegsjahren wurden auch Kriegsgefangene als Arbeitskräfte auf den Höfen im Ort eingesetzt. Im Anfang waren es Franzosen und später russische Arbeitskräfte. Zwischen Kriegsgefangenen und Arbeitgebern bestand durchweg ein gutes Verhältnis.
Ebenfalls kamen durch Luftangriffe in den Metropolen Deutschlands immer mehr Evakuierte in unser Dorf. Beim Zusammenbruch im April 1945 waren es 136 Evakuierte bei 180 eingesessenen Ortsbewohnern. Bis zum Herbst 1948 hatten alle wieder unseren Ort verlassen.
Von unmittelbaren Kriegseinflüssen blieb unser Dorf bis zum Einmarsch des Feindes verschont. Am Abend des 6.4.1945 bezogen amerikanische Truppen im Dorfe Quartier. Sie verhielten sich durchweg korrekt und verließen schon nach 3 Tagen wieder unseren Ort.
1938
In diesem Jahr bekam Hohehaus Anschluss an eine neu eingerichtete Kraftpostlinie. Ebenfalls wurde eine Posthilfsstelle in der Wirtschaft Vossebein eingerichtet.
1933
In diesem Jahr wurde der Friedhof angelegt.
( Nähere Informationen unter Friedhof Hohehaus )
1932
Bekam die Schule einen neuen Anstrich.
Bau der Badeanstallt am Mühlenbach.
1929
In diesem Jahr ist der Landwirtsgehilfe Joseph Beineke vom Knecht Hans Krome totgeschlagen worden.
Bau der Schule zu Hohehaus. Einweihung am 5. November.
Nähere informationen unter Schule zu Hohehaus
1922-1923
Es wurde die elektrische Leitung in Hohehaus ausgebaut und Anfang März 1923 in Betrieb genommen.
1924
Ortsvorsteher August Drewes.
1919
Die Dorflage von Hohehaus wurde neu vermessen.
1915
Die gemeinschafliche Wasserleitung Hohehaus-Eilversen wurde gebaut.
1900
Ortsvorsteher Potthast.
In diesem Jahr ist Joseph Potthast aus Missmut von zu Hause weggegangen und eine Zeit lang später bei Lüchtringen in der Weser gefunden worden.
1888/1889/1890
Bau der Chaussee von Hohehaus nach Fürstenau
1888
Ortsvorsteher Friederich Struk.
1882
Ortsvorsteher Köhne.
1880
Es ging ein Schreiben ein vom Amte Marienmünster, dass der Schulweg nach Löwendorf gemessen werden möchte. Er betrug mitten aus dem Dorfe Hohehaus bis zur Schultüre in Löwendorf 2200 Meter. Für diese Entfernung wurden Halbtagsschulen hergestellt und eingeführt.
1877
Es wurde die erste Kapelle in Hohehaus gebaut.
Am 6. August „Maria Schnee“ wurde die Kapelle eingeweiht.
1876
Es wurde ein Gemeindesiegel mit Blechkasten, Steuerpapier und Tinte angeschafft.
1874
Es wurde das Standesamt in Marienmünster eingeführt.
1870
Ortsvorsteher Johann Bielefeld.
1869
Es wurde an Schnieds Berge der Hohlweg durch Hand- und Spanndienst im Tagelohn verebnet.
1868
Es wurde der Chausseeweg bis zu Müllers Kohlgarten weiter ausgebaut.
Die Feldmark der Gemeinde Hohehaus beträgt 700 Morgen.
Ablösung des Hundeknüppels durch die Hundemarke.
1867
In diesem Jahr wurde eine Wegemartikel aufgestellt, wo alle in der Gemeinde liegenden Wege eingetragen wurden.
In diesem Jahr ist ein Unglücksfall zu verzeichnen.
Der Sohn des Johann Henneke hatte sich am ersten Sonntag im Juni in Wittes Mergelgrube begeben um zu baden und ist dabei ertrunken.
1865
Ortsvorsteher Beineke.
Es wurde der Chausseeweg im Ort von Telmes Hause bis Kukkuksfelde weiter ausgebaut.
1854
In unserer Gemeinde sind 8 Kinder geboren und 4 Einwohner gestorben. Kopuliert sind 2.
1853
Die Anlegung des Comunalweges durch den hiesigen Ort, welcher schon lange in Aussicht stand, wurde im Januar begonnen und bis Telmes Haus ausgeführt.
Im Februar diesen Jahres war soviel Schnee gefallen, wie seit 1837 nicht mehr.
Am Karfreitag bemerkte man hier am Vollmonde ein großes Stralenkreuz von ungeheurer Länge, an dem ein Ende mit einer runden hellen Wolke versehen.
In unserer Gemeinde sind 6 Kinder geboren und 5 Einwohner gestorben, darunter 2 Kinder. Kopuliert sind 2.
1852
In unserer Gemeinde sind 8 Kinder geboren und 4 Einwohner gestorben. Kopuliert sind 2.
1851
Am 28 Juli war eine totale Sonnenfinsternis.
Am 3. August kamen 5 Kinder unserer Gemeinde zur ersten heiligen Kommunion.
In unserer Gemeinde sind 4 Kinder geboren und 5 Einwohner gestorben. Kopuliert sind 1.
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====== 1850 ======
Am 20. Februar herrschte ein starker Sturm, der Dächer beschädigte und Bäume entwurzelte.
In unserer Gemeinde sind 4 Kinder geboren und 3 Einwohner gestorben (2 Kinder, 1 Erwachsener). Kopuliert sind 1.
====== 1849 ======
Ortsvorsteher Franz Struk (Jaspermeyer).
Es wurde die Chaussee von Marienmünster nach Vörden gebaut.
Am 24. Juni war Kinderkommunion in Marienmünster. Aus unser Gemeinde nahmen 2 Kinder daran teil. Einen Tag später wurde in Steinheim das Sakrament der Firmung durch Bischof Franz Drepper erteilt.
In unserer Gemeinde sind 4 Kinder geboren und 2 Einwohner gestorben. Kopuliert sind 2.
====== 1848 ======
In unserer Gemeinde sind 9 Kinder geboren und 3 Einwohner gestorben. Kopuliert sind 2.
====== 1847 ======
Am 13. Juni kamen kamen aus unserer Pfarrei die Kinder zur ersten heiligen Kommunion.
Es wurde aufgrund des Baus der Chaussee das Leichenhaus auf dem Friedhof zu Marienmünster verlegt.
Es wurde die Kapelle in Löwendorf renonviert.
Am 17. Dezember sah man von 7.00 Uhr abends bis 9.00 Uhr ein schönes Nordlicht.
In unserer Gemeinde sind 4 Kinder geboren und 4 Einwohner gestorben. Kopuliert sind 2.
====== 1846 ======
Beginn der Erdarbeiten an der Chaussee von Fürstenau nach Steinheim.
In unserer Gemeinde sind 14 Kinder geboren und 7 Einwohner gestorben (2 Alte und 5 Kinder). Kopuliert sind 2.
====== 1845 ======
Sehr große Schneemassen hatten zur Folge, dass die Nachbarorte nicht zueinander gelangen konnten. Auch die Post konnte nicht regelmäßig erscheinen, so dass sie oft erst 9 Tage später ankam.
Im August war Kinderkommunion. Es kamen 36 Kinder zur Kommunion, davon 3 aus unserer Gemeinde.
In unserer Gemeinde sind 6 Kinder geboren (davon 2 tot) und 7 Einwohner gestorben.
====== 1846 ======
Ortsvorsteher Anton Grothe (Friemath).
====== 1837 ======
Vom 5. bis 10. April viel so viel Schnee. An einigen Stellen war er verschanzt bis zu sieben Fuß (1Fuß = 30,48cm) und auf der Ebene 4 Fuß hoch. Auf dem Dorfe konnte man einige Tage nicht von einem Haus zum anderen kommen. Der Schnee hat so lange gehalten, dass man 8 Tage nach Pfingsten noch einige Stellen mit Schnee bedeckt sehen konnte.
====== 1836 ======
Ortsvorsteher Friederich Ostermann.
====== 1832 ======
Ortsvorsteher Multhaup.
====== 1831 ======
Nach schon schlechten Ernten der letzten drei Jahre war die Hungersnot über die Maßen.
Es hätten noch viele Leute verschmachten müssen, wenn nicht unser Landrat Freiherr von Metternich Korn aus anderen Landen kommen ließ (Danziger Korn).
====== 1828======
Es wurde mit der Gemeinde Löwendorf eine Schulstube in Löwendorf gebaut.
====== 1825 ======
Es herrschte von Anfang April bis 08. August eine Dürre. Auch wenn es ab und an ein wenig geregnet hat, war dieses nicht hinreichend.
====== 1824 ======
Abends am 3. November warf der hiesige Einwohner Joesph Günter (Ohsmann) Gräben an seinem Lande aus. Hierbei wurde er von einfallendem Regen und starken Stürmen überrascht. Er trieb vom Damme ab und ertrank im oberen Mühlteich, wo er am nächsten Morgen nach eifrigem Suchen gefunden worden ist.
====== Winter 1819/1820 ======
Sehr starker Winter mit viel Schnee und starkem Frost.
Es war so kalt, dass man viele Vögel fand, welche erfroren waren.
====== 1818 ======
Ortsvorsteher Anton Golüke.
====== Anfang des 1800 Jahunderts ======
Liegt die Ortschaft Hohehaus in der Provinz Paderborn, gehört zum Regierungsbezirk Minden und landrätlichen Kreis Höxter.
Die Kirche liegt ein und eine Viertelstunde vom Orte entfernt. Dieses Kloster ist eine Abtei des Ordens Sante Benedicti.
Die Kinder wurden von hier nach Löwendorf zur Schule geschickt, welche eine halbe Stunde entfernt ist.
Ortsvorsteher ist Anton Golüke.