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Chronik von 1800-1899
1888/1889/1890
Bau der Chaussee von Hohehaus nach Fürstenau
1888
Ortsvorsteher Friederich Struk.
1882
Ortsvorsteher Köhne.
1880
Es ging ein Schreiben ein vom Amte Marienmünster, dass der Schulweg nach Löwendorf gemessen werden möchte. Er betrug mitten aus dem Dorfe Hohehaus bis zur Schultüre in Löwendorf 2200 Meter. Für diese Entfernung wurden Halbtagsschulen hergestellt und eingeführt.
1877
Es wurde die erste Kapelle in Hohehaus gebaut.
Am 6. August „Maria Schnee“ wurde die Kapelle eingeweiht.
1876
Es wurde ein Gemeindesiegel mit Blechkasten, Steuerpapier und Tinte angeschafft.
1874
Es wurde das Standesamt in Marienmünster eingeführt.
1870
Ortsvorsteher Johann Bielefeld.
1869
Es wurde an Schnieds Berge der Hohlweg durch Hand- und Spanndienst im Tagelohn verebnet.
1868
Es wurde der Chausseeweg bis zu Müllers Kohlgarten weiter ausgebaut.
Die Feldmark der Gemeinde Hohehaus beträgt 700 Morgen.
Ablösung des Hundeknüppels durch die Hundemarke.
1867
In diesem Jahr wurde eine Wegemartikel aufgestellt, wo alle in der Gemeinde liegenden Wege eingetragen wurden.
In diesem Jahr ist ein Unglücksfall zu verzeichnen.
Der Sohn des Johann Henneke hatte sich am ersten Sonntag im Juni in Wittes Mergelgrube begeben um zu baden und ist dabei ertrunken.
1865
Ortsvorsteher Beineke.
Es wurde der Chausseeweg im Ort von Telmes Hause bis Kukkuksfelde weiter ausgebaut.
1854
In unserer Gemeinde sind 8 Kinder geboren und 4 Einwohner gestorben. Kopuliert sind 2.
1853
Die Anlegung des Comunalweges durch den hiesigen Ort, welcher schon lange in Aussicht stand, wurde im Januar begonnen und bis Telmes Haus ausgeführt.
Im Februar diesen Jahres war soviel Schnee gefallen, wie seit 1837 nicht mehr.
Am Karfreitag bemerkte man hier am Vollmonde ein großes Stralenkreuz von ungeheurer Länge, an dem ein Ende mit einer runden hellen Wolke versehen.
In unserer Gemeinde sind 6 Kinder geboren und 5 Einwohner gestorben, darunter 2 Kinder. Kopuliert sind 2.
1852
In unserer Gemeinde sind 8 Kinder geboren und 4 Einwohner gestorben. Kopuliert sind 2.
1851
Am 28 Juli war eine totale Sonnenfinsternis.
Am 3. August kamen 5 Kinder unserer Gemeinde zur ersten heiligen Kommunion.
In unserer Gemeinde sind 4 Kinder geboren und 5 Einwohner gestorben. Kopuliert sind 1.
1850
Am 20. Februar herrschte ein starker Sturm, der Dächer beschädigte und Bäume entwurzelte.
In unserer Gemeinde sind 4 Kinder geboren und 3 Einwohner gestorben (2 Kinder, 1 Erwachsener). Kopuliert sind 1.
1849
Ortsvorsteher Franz Struk (Jaspermeyer).
Es wurde die Chaussee von Marienmünster nach Vörden gebaut.
Am 24. Juni war Kinderkommunion in Marienmünster. Aus unser Gemeinde nahmen 2 Kinder daran teil. Einen Tag später wurde in Steinheim das Sakrament der Firmung durch Bischof Franz Drepper erteilt.
In unserer Gemeinde sind 4 Kinder geboren und 2 Einwohner gestorben. Kopuliert sind 2.
1848
In unserer Gemeinde sind 9 Kinder geboren und 3 Einwohner gestorben. Kopuliert sind 2.
1847
Am 13. Juni kamen kamen aus unserer Pfarrei die Kinder zur ersten heiligen Kommunion.
Es wurde aufgrund des Baus der Chaussee das Leichenhaus auf dem Friedhof zu Marienmünster verlegt.
Es wurde die Kapelle in Löwendorf renonviert.
Am 17. Dezember sah man von 7.00 Uhr abends bis 9.00 Uhr ein schönes Nordlicht.
In unserer Gemeinde sind 4 Kinder geboren und 4 Einwohner gestorben. Kopuliert sind 2.
1846
Beginn der Erdarbeiten an der Chaussee von Fürstenau nach Steinheim.
In unserer Gemeinde sind 14 Kinder geboren und 7 Einwohner gestorben (2 Alte und 5 Kinder). Kopuliert sind 2.
1845
Sehr große Schneemassen hatten zur Folge, dass die Nachbarorte nicht zueinander gelangen konnten. Auch die Post konnte nicht regelmäßig erscheinen, so dass sie oft erst 9 Tage später ankam.
Im August war Kinderkommunion. Es kamen 36 Kinder zur Kommunion, davon 3 aus unserer Gemeinde.
In unserer Gemeinde sind 6 Kinder geboren (davon 2 tot) und 7 Einwohner gestorben.
1846
Ortsvorsteher Anton Grothe (Friemath).
1837
Vom 5. bis 10. April viel so viel Schnee. An einigen Stellen war er verschanzt bis zu sieben Fuß (1Fuß = 30,48cm) und auf der Ebene 4 Fuß hoch. Auf dem Dorfe konnte man einige Tage nicht von einem Haus zum anderen kommen. Der Schnee hat so lange gehalten, dass man 8 Tage nach Pfingsten noch einige Stellen mit Schnee bedeckt sehen konnte.
1836
Ortsvorsteher Friederich Ostermann.
1832
Ortsvorsteher Multhaup.
1831
Nach schon schlechten Ernten der letzten drei Jahre war die Hungersnot über die Maßen.
Es hätten noch viele Leute verschmachten müssen, wenn nicht unser Landrat Freiherr von Metternich Korn aus anderen Landen kommen ließ (Danziger Korn).
1828
Es wurde mit der Gemeinde Löwendorf eine Schulstube in Löwendorf gebaut.
1825
Es herrschte von Anfang April bis 08. August eine Dürre. Auch wenn es ab und an ein wenig geregnet hat, war dieses nicht hinreichend.
1824
Abends am 3. November warf der hiesige Einwohner Joesph Günter (Ohsmann) Gräben an seinem Lande aus. Hierbei wurde er von einfallendem Regen und starken Stürmen überrascht. Er trieb vom Damme ab und ertrank im oberen Mühlteich, wo er am nächsten Morgen nach eifrigem Suchen gefunden worden ist.
Winter 1819/1820
Sehr starker Winter mit viel Schnee und starkem Frost.
Es war so kalt, dass man viele Vögel fand, welche erfroren waren.
1818
Ortsvorsteher Anton Golüke.
Anfang des 1800 Jahunderts
Liegt die Ortschaft Hohehaus in der Provinz Paderborn, gehört zum Regierungsbezirk Minden und landrätlichen Kreis Höxter. Die Kirche liegt ein und eine Viertelstunde vom Orte entfernt. Dieses Kloster ist eine Abtei des Ordens Sante Benedicti. Die Kinder wurden von hier nach Löwendorf zur Schule geschickt, welche eine halbe Stunde entfernt ist. Ortsvorsteher ist Anton Golüke.