Schule zu Hohehaus

Den Weg den unsere Kinder zur Schule nach Löwendorf auf sich nehmen mussten war immer schon sehr schlecht vor allem im Winter. Es war schon immer der Wunsch der Gemeinde eine eigene Schule zu bauen.

Die ersten Verhandlungen fanden statt. Der Neubau war von der regierung zwar genehmigt, wurde aber aufgrund der Geldfrage auf längere Jahre verschoben.

Heute wurden die Verhandlungen wieder aufgenommen. Nachdem der Platz von der Regierung besichtigt worden ist, wurde die Genehmigung zum Neubau einer Schule mit Lehrerwohnung erteilt.

Die zu erbringenden Arbeiten wurden ausgeschrieben und an folgende Firmen erteilt.

Erd und Maurerarbeiten: Fr. Roggenbach Vörden
Klempnerarbeiten: Fr. Herrmann Weber Vörden
Dachdeckerarbeiten: Fr. Müller Entrup
Zimmererarbeiten: Fr. Höppner Papenhöfen

Da es Im Winter 1929 starken Frost gab konnten die Arbeiten erst im April aufenommen werden. Im Juni wurde der Bau gerichtet.Durch einen trockenen Sommer trockneteder Bau sehr gut aus so konnte mit anderen arbeiten bald begonnen werden.

Diese Arbeiten wurden nach Ausschreibungen an folgende Firmen vergeben.

Elektrik: Fr. Genisch Bredenborn ?
Malerarbeiten: Fr. Weber Vörden
Schreinerarbeiten: Multhaup Hohehaus und Ohagen Vörden

Wurde der Bau fertiggestellt.

Einweihung der neuen Schule.

Mit einem Hochamt durch Dechant Jakobi wurden die feierlichkeiten Eingeleitet. Kreisbaumeister Schönning aus Höxter überreichte den Schlüssel an Bürgermeister Ahlemeier, welcher Vorsitzender des Schulvorstandes war.An der Schulewar ein Altar errichtet und eine kurze Andacht wurde gehalten. Dann nahm Dechant Jakobi die Weihe der Schule vor.Nach offiziellen Ansprachen wurde von den Kindern ein Lied gesungen und ein Gedicht vorgetragen.Mit dem Deutschlandlied wurde der offizielle Teil beendet. Am Nchmittag wurden die Kinder in der Schule mit Kaffee und Kuchen bewirtet.

Herr Lehrer Spenner, der schon als Hilfslehrer in Löwendorf angestellt war, wurde der erste Lehrer in Hohehaus.

In diesem Jahr bekam die Schule einen neuen Anstrich, da die Wände durchschlugen und daher die Zimmer feucht waren.